Vielleicht haben Sie schon von der „Drei-Eltern-Technik” gehört und fragen sich, ob sie bei einer Leihmutterschaft angewendet werden kann. Auch wenn es sehr futuristisch klingt, handelt es sich um eine bereits existierende Technik, die aufgrund ihres Potenzials zur Vorbeugung von Erbkrankheiten großes Interesse geweckt hat.
Die als Mitochondrien-Transfer oder „Drei-Eltern-Technik“ bekannte Technik ist eine fortschrittliche Methode der assistierten Reproduktion, bei der genetisches Material von drei verschiedenen Personen verwendet wird: die Kern-DNA der Mutter und des Vaters sowie die Mitochondrien-DNA einer Spenderin.
Diese Technik wurde ursprünglich entwickelt, um schwere genetische Erkrankungen zu vermeiden, die über die Mitochondrien der Mutter übertragen werden.
Dieser Prozess umfasst:
Derzeit wird diese Technik bei Leihmutterschaftsverfahren nicht häufig angewendet, sie kann jedoch eingesetzt werden, und Gestlife bietet ein spezielles Programm in Albanien mit dieser Technik an. Die Anwendung ist aufgrund ethischer, rechtlicher und medizinischer Bedenken stark reguliert und eingeschränkt. Nur wenige Länder, darunter das Vereinigte Königreich, haben spezifische Gesetze für ihre begrenzte Anwendung ausschließlich zur Vorbeugung schwerer mitochondrialer Erkrankungen verabschiedet.
Spezialisierte Unternehmen wie GestLife bieten diese Technik im Rahmen ihrer Standardprogramme an.
Sie würde nur in bestimmten medizinischen Situationen in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn ein erhebliches Risiko der Übertragung schwerer mitochondrialer Erkrankungen von der Mutter auf das Kind besteht und in Ländern, in denen ihre Anwendung eindeutig erlaubt und geregelt ist.
Die 3-Eltern-Technik löst aufgrund der genetischen Manipulation des Embryos erhebliche ethische Diskussionen aus. Zu den häufigsten Bedenken gehören:
Aus diesen Gründen ist ihre Anwendung streng auf bestimmte medizinische Fälle beschränkt und unterliegt strengen Vorschriften.
Derzeit ist das Vereinigte Königreich eines der wenigen Länder, das diese Technik unter strengen Vorschriften und medizinischer Kontrolle ausdrücklich zugelassen hat. Andere Länder führen noch rechtliche und ethische Debatten darüber und lassen sie nicht zu. Diese Techniken werden jedoch in anderen Ländern wie Albanien oder der Ukraine praktiziert, wo es keine Gesetze gibt, die sie regeln oder verbieten.
Wenn Sie sich für Leihmutterschaft interessieren und genetische Krankheiten verhindern möchten, gibt es andere weit verbreitete und sichere Alternativen, wie zum Beispiel:
Diese Alternativen werden von Agenturen wie GestLife angeboten, die zukünftige Eltern bei der Auswahl des besten Verfahrens entsprechend ihren medizinischen und persönlichen Bedürfnissen beraten.
Obwohl die 3-Eltern-Technik existiert, ist ihre Anwendung in der Leihmutterschaft derzeit sehr begrenzt und reguliert. In den meisten Fällen sind andere, leichter zugängliche und sicherere Optionen vorzuziehen.
– Ist die 3-Eltern-Technik in der Leihmutterschaft üblich?
Nein, aufgrund ethischer, rechtlicher und medizinischer Einschränkungen ist sie nicht üblich.
– Was ist das Hauptziel dieser Technik?
Die Übertragung schwerer mitochondrialer Erkrankungen zu verhindern.
– In welchen Ländern ist diese Technik erlaubt?
Hauptsächlich im Vereinigten Königreich unter strengen Auflagen, aber auch in Albanien und der Ukraine.
– Welche Alternativen gibt es, um genetische Krankheiten zu verhindern?
Präimplantationsdiagnostik und die Verwendung genetisch gesunder Spender.
– Gibt es Risiken im Zusammenhang mit dieser Technik?
Ja, es gibt ethische und potenziell unbekannte Langzeitrisiken.